Ist selbstgemachte Hafermilch zum Backen und für Rezepte mit Mehl, Pudding oder Pfannkuchen geeignet?

Auch Rezepte mit Mehl gelingen mit selbstgemachtem Haferdrink unter Verwendung der NECTARBAR Enzyme. Aber für Pudding und ähnliches muss dabei folgendes beachtet werden:

Für die Zubereitung von Speisen, die fest werden sollen, empfehlen wir den fertigen Drink aufzukochen (dabei rühren, damit es nicht überkocht oder anbrennt). Sollte ein kurzes Aufkochen nicht ausreichen, ist eine verlängerte Kochzeit von bis zu 3 Minuten ratsam. Alternativ kann auch ein Schnellkochtopf (Dampfdrucktopf) zum Einsatz kommen.

Durch das Erhitzen des fertigen Drinks vor der Zugabe des Puddingpulvers oder von Mehl sind die Enzyme nicht mehr aktiv, sodass der Pudding und andere Teigzubereitungen jetzt auch fest werden können.

Hintergrundwissen: die NECTARBAR Enzyme N1 sorgen dafür, dass die klebrige Getreidestärke flüssiger wird, um die Schleimbildung zu verhindern. Bei der Herstellung von Pudding kann das aber zum Problem werden, da die Maisstärke im Puddingpulver nicht mehr fest wird. Bei höheren Temperaturen werden die Enzymeiweiße jedoch ausgeschaltet, also zerstört, denn sie denaturieren.

Enzyminaktivierung passiert durch die Kombination aus hoher Temperatur, Heizhaltedauer, Milieubedingungen und Enzymdosierung ist. Gekaufter Haferdrink ist autoklaviert (unter Druck behandelt) oder UHT-erhitzt (135 bis 150 °C). Diese hohen Temperaturen sind in nur der industriellen Verarbeitung zu erzielen. Deswegen unterscheiden sich diese stärker verarbeiteten Produkte dann aber auch vom selbstgemachten “frischen Haferdrink”.

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