Wofür kann ich den Filterbeutel (Nussmilchbeutel) verwenden?

  • Herstellung von veganen Milchalternativen aus Nüssen (Nussmilch) und Saaten bspw. aus Mandeln, Haselnüsse, Paranüsse, Walnüsse, Erdmandeln, Kokos, Cashew, Hirse, Reis, Maroni, ungeschälten Hanfsamen, Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen, Sesam…
  • Zum Entsaften: Obst, Gemüse und Grünzeug mixen oder pürieren und filtern (der Beutel färbt sich, aber ein Entsafter mit meist mehreren zu reinigenden Teilen erübrigt sich)
  • Tofu herstellen und abseihen (aus der pflanzl. Milch mit Nigari als Gerinnungsmittel)
  • Joghurt, Quark und Käsevarianten, pflanzlich aus Nüssen oder Saaten, auch Frisch- und Hirtenkäse Selbermachen
  • Kaffee-Kaltextraktion „Cold Brew Coffee“ (enthält weniger Säure und ein interessantes Geschmacksprofil)
  • Filtertuch für Kefir und Kombucha
  • Abfiltern von Tinkturen, Herstellung von Essenzen, Ingwersud, Kaltmazeration
  • Kernhaltiges Obst abseihen (Himbeer-, Apfel-, Orangensaft)
  • Gelee- und Sirupherstellung (z.B. bei Hagebutten um Härchen abzufiltern)
  • Gazpacho, Soßen und Brühe filtern, Tomatensud abseihen
  • Waschen von Reis, Quinoa oder Amaranth
  • Sammeln von Kräutern oder Pilzen
  • Fruchtfliegen und Wespen abhalten (bei Fermentationen oder im Außenbereich)
  • Kloß- und Knödelmasse auspressen
  • Herstellung von Essig, Apfelessig (als Filter in der Presse)
  • Einkauf von Obst, Gemüse und loser Ware, die abgewogen werden soll
  • Gurken entwässern für Tzatziki Herstellung
  • Herstellung von Pizzaboden aus Gemüse (z.B. aus gedämpft und geriebenen Blumenkohl die Feuchtigkeit auspressen)
  • Längeres Frischhalten von Lebensmitteln: Kräuter oder Salatblätter in den vorher angefeuchteten Beutel geben oder als feuchtes Tuch über eine Schüssel Salatblätter legen und im Kühlschrank aufbewahren

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Wie reinige ich den Nussmilchbeutel?

  • Der Beutel kann durch Ausspülen am besten unter fließendem, heißem Wasser, gewaschen werden. Zuerst den Trester herausschütteln oder mit einem Löffel abschaben (wenn er noch eine höhere Restfeuchte hat). Einmal auf links drehen und von beiden Seiten gut durchspülen. Es kann auch Wasser eingelassen werden (ggf. mit einem Spritzer Öko-Spülmittel) einige Male durchziehen und dann gut durchspülen. Eine Reinigung in der Waschmaschine oder Trocknung im Trockner empfehlen wir nicht. (Die Geräte sind nicht ausreichend hygienisch und sie können den Filter beschädigen oder mit Fusseln zusetzen.)
  • Bei Bedarf für gelegentliche, intensivere Reinigung kannst du den Beutel auch in Wasser mit etwas Essig “sterilisieren” oder mit Natronpulver. Kaiser Natron gibt es zum Beispiel in der Drogerie. Dazu Wasser in einen Topf geben und dann mit Natron Wasser etwas erhitzen (nicht kochen) danach den Beutel hineinlegen und 20 min oder länger einziehen lassen. Der Beutel kann je nach Wassertemperatur bis zu 15% einlaufen, da es ein unbehandeltes Naturmaterial ist. Wenn die Filtergröße gerade passt und er möglichst nicht einlaufen soll, dann am besten nur handwarmes Wasser verwenden.
  • Wichtig ist jedenfalls, dass der Beutel immer gut und vollständig trocknen kann, also nach jeder Verwendung und Reinigung aufhängen, möglichst gut belüftet. Wird der Beutel mit Restfeuchte eingepackt, kann es zu Schimmel kommen. Wenn nach dem Durchspülen gut ausgewrungen wird, dauert das Trocknen auch gar nicht allzu lang.Bestenfalls den Beutel in der Sonne trocknen, die Sonnenstrahlen sind auf ganz natürliche Weise keimtötend.
  • Zur Aufbewahrung kann ein Schraubglas mit Löchern im Deckel, eine Papiertüte oder die Verpackung verwendet werden



Hinweis: Diese Tipps gelten ausschließlich für die NECTARBAR Eco Filterbeutel aus Baumwolle und Leinen, bei anderen Nussmilch- und Filterbeuteln wird oftmals, trotz der Angabe von 100% Natur (natürlichen Fasern, Hanffasern, BPA-frei u.ä.), leider doch synthetischer Nähgarn verarbeitet. Meist stammen diese Produkte aus China und werden bei Amazon von diversen Händlern angeboten. Wenn diese Filter oder auch Nylon Nussmilchbeutel zum Trocknen in die Sonne gehangen werden, können sich Plastikpartikel (Mikroplastik) und Schadstoffe wie Weichmacher verstärkt lösen und bei Verwendung in die Lebensmittel übergehen.

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