Hier findest du häufige Fragen zum Shop und unseren Produkten, rund um die Themen Haferdrink- und Pflanzendrink DIY. Die Abkürzung DIY steht für “Do it yourself” – dem Selbermachen.
Hier sammeln wir Fragen und Antworten aus der Community. Du kannst sogar selbst mitwirken, indem du eine eigene FAQ erstellst. Oder kontaktiere uns mit deiner Frage einfach direkt über das Kontaktformular.
Haferdrink mit Enzymen (20)
Die NECTARBAR Enzymlösungen halten sich mindestens 12 Monate. Abhängig vom Zeitpunkt unserer Abfüllung sind es zwischen 12 und 23 Monaten. Wie gesetzlich vorgeschrieben, ist es auf dem Etikett der Flasche zu finden.
Wir empfehlen eine gekühlte Lagerung im Kühlschrank. So kann die Enzymaktivität auch nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum noch erhalten bleiben. Unserer Erfahrung nach funktionieren die Enzyme selbst nach einjährigem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums weiterhin.
Werden die Flaschen ungekühlt gelagert, kann es sein, dass die Enzym-Aktivität etwas abnimmt (ggf. dann die Dosierung etwas erhöhen +1 bis 2 Tropfen je Liter).
Vorteilhaft ist es sauber zu arbeiten, um Kontaminationen am Tropf- oder Pipetten-Verschluss zu vermeiden.
Aktuell bieten wir die NECTARBAR Enzymlösungen mit zwei verschiedenen Verschlüssen an. Mit den günstigeren Tropfverschlüssen braucht es eine feinfühlige Dosierung (leicht ankippen), dennoch ist es oftmals schwierig die genaue Tropfanzahl zu treffen. Darum bieten wir optional Pipetten an und haben zusätzlich die Variante mit Pipettenverschlüssen für eine genaue Dosierung eingeführt. Gesundheitlich ist es unbedenklich, wenn mal mehr Tropfen der Enzymlösung hinzugekommen ist. Die Wirkung kann damit verstärkt werden, jedoch ist zugleich der Verbrauch etwas höher.
Hintergrund Tropfverschluss: Es ist leider nicht ganz einfach einen perfekt tropfenden Verschluss zu finden, der passt und auch verfügbar ist. Wir haben sehr viele, verschiedene Verschlüsse getestet und der jetzige Tropfverschluss war dabei noch der beste. Durch eigene Erfahrungen und Rückmeldungen hat sich jedoch gezeigt, dass dieser nicht ausreichend gut ist. Wir evaluieren daher aktuell erneut diverse Verschlüsse, um zukünftig unsere Enzymlösungen mit einem Verschluss für tropfgenaue Dosierung anbieten zu können.
Auch Rezepte mit Mehl gelingen mit selbstgemachtem Haferdrink unter Verwendung der NECTARBAR Enzyme. Aber für Pudding und ähnliches muss dabei folgendes beachtet werden:
Für die Zubereitung von Speisen, die fest werden sollen, empfehlen wir den fertigen Drink aufzukochen (dabei rühren, damit es nicht überkocht oder anbrennt). Sollte ein kurzes Aufkochen nicht ausreichen, ist eine verlängerte Kochzeit von bis zu 3 Minuten ratsam. Alternativ kann auch ein Schnellkochtopf (Dampfdrucktopf) zum Einsatz kommen.
Durch das Erhitzen des fertigen Drinks vor der Zugabe des Puddingpulvers oder von Mehl sind die Enzyme nicht mehr aktiv, sodass der Pudding und andere Teigzubereitungen jetzt auch fest werden können.
Hintergrundwissen: die NECTARBAR Enzyme N1 sorgen dafür, dass die klebrige Getreidestärke flüssiger wird, um die Schleimbildung zu verhindern und ein angenehmes Mund- und Trinkgefühl zu erzeugen. Bei der Herstellung von Pudding kann das aber zum Problem werden, da die Maisstärke im Puddingpulver nicht mehr fest wird. Bei höheren Temperaturen werden die Enzymeiweiße jedoch ausgeschaltet, also deaktiviert, denn sie denaturieren.
Weitere technische Details: Enzym–Inaktivierung ist abhängig von verschiedenen Faktoren: die Kombination aus hoher Temperatur, Heizhaltedauer, Milieubedingungen und Enzymdosierung. Gekaufter Haferdrink ist autoklaviert (das ist eine Behandlung unter Druck) oder UHT-erhitzt (Ultrahocherhitzt bei 135 bis 150 °C). Diese sehr hohen Temperaturen sind nur in der industriellen Verarbeitung zu erzielen. Deswegen unterscheiden sich die gekauften, deutlich stärker verarbeiteten Produkte, vom selbstgemachten “frischen Haferdrink” der nur schonend erhitzt wurde. Je nachdem welche Enzyme bei der industriellen Haferdrinkproduktion eingesetzt wurden, können selbst die fertigen Drinks aus dem Supermarkt im Tetra Pak, noch eine Restaktivität der Enzyme mitbringen (denn es gibt industrielle Enzyme die auch sehr hohe Temperaturen überstehen). Das zeigt sich dann, wenn mit dem gekauften Drink im Getränkekarton der Pudding nicht fest werden will.
Lecithin fungiert natürlicherweise als Emulgator, das heißt im Pflanzendrink kann es hilfreich sein, um Separation (das Trennen von Wasser und Fettbestandteilen) zu vermeiden oder ein evtl. leichtes Ausflocken im Kaffee zu reduzieren. Lecithin wird sonst auch als Nahrungsergänzung zur Nervenstärkung eingesetzt sowie zur Unterstützung der Regenaration von Leberzellen. Im Haferdrink haben wir mit Sonnenblumenlecithin (Pulver) ganz gute Erfahrungen gemacht. Es gibt auch Raps- und Sojalecithin.
Als Pulver oder flüssig? Flüssig ist es eher gelartig und zäh. Die Handhabbarkeit von Pulver ist deutlich besser, denn pulvrig ist es leicht lösbar und gut zu verarbeiten. Raps- oder Sojalecithin haben wir noch nicht verwendet. Laut Hersteller schmeckt Soja etwas getreidig, evtl. auch ein wenig nach Soja (jedoch in der Regel nicht störend oder unangenehm), Sonnenblume hat das nicht so sehr und Rapslecithin ist geschmacksneutral.
Von der Menge funktionieren 1 TL bis hin zu 3 TL auf einen Liter ganz gut. Für die Funktion (emulgieren) sollte 1 TL absolut ausreichend sein.
Bei Bedarf, können wir unser Sortiment um pflanzliches Lecithin ergänzen, dann natürlich in Bio-Qualität und ohne Genmanipulation. Das gibt es aus europäischer Herstellung bspw. von dem Hersteller Biogenial.
Unsere Empfehlung ist dieses Sonnenblumen-Lecithin. Als Pulver in der Dose ist es einfach anzuwenden und geschmacklich auch sehr passend für Haferdrink:
Im ersten Schritt wird durch das Erhitzen von Wasser mit Hafer die Struktur der Stärke aufgelöst und die Zellen aufgeschlossen. Das Wasser kann sich nun in die Zwischenräume einlagern und es entsteht eine zähflüssige Konsistenz, die Stärke verkleistert und bildet ein Gel. Das ist sicher das was du als schleimige Konsistenz beschreibst und das ist die Voraussetzung für die Haferdrink-Fermentation, d.h. dem Wirken der Enzyme als Katalysator.
N1 ist dann maßgeblich dafür zuständig, dass diese schleimige Stärke flüssiger wird. Es wirkt am besten zwischen 65 bis 75 °C, absolutes Maximum für N1 sind 85 °C. Falls du die Möglichkeit hast, wäre es vielleicht auch nicht verkehrt mit einem Thermometer nochmal zu prüfen auf welche Temperatur du kommst.
Wenn N1 richtig gewirkt hat, sollte es auch nicht mehr schleimig sein.
Du kannst folgende Maßnahmen versuchen:
- Hafer + Wasser Mix auf ca. 75 °C bringen, denn Hafer verschleimt bei 72 °C am besten und dann kann N1 sehr effektiv wirken
- N1 etwas länger wirken lassen
und/oder
- N1 höher dosieren (+ 1 bis max. 2 Tropfen je Liter)
und schauen ob sich am Ergebnis etwas ändert.
Nachdem die Haferflocken mit dem heißen Wasser gemixt wurden, brauchst du N1 nur noch auf kleiner Stufe relativ kurz reinmixen. N2 dann aber bitte erst dazugeben, wenn das Mixgut auf 60 °C abgekühlt ist. Dann sollte es gut klappen. Sollte es weiterhin nicht klappen, kannst du versuchen eine andere Sorte / Marke Haferflocken zu verwenden.
Mir passiert es manchmal, dass mir zu viele Tropfen von den Enzymlösungen aus den Fläschchen in die Haferdrinkflüssigkeit tropfen (z.B. 3 statt 1 Tropfen). Macht das was aus? – Bzw. ab wann werden es zu viele Tropfen?
Es ist unproblematisch, wenn mal zu viele Tropfen von N1 und N2 hinzukommen. Es lässt sich bei Verdopplung der Enzymdosierung und Wirkzeit ein intensiveres Ergebnis erzielen, der Haferdrink wird sämiger und süßer. Die Enzyme können inaktiviert werden durch Erhitzen bei 90-95 °C für circa 15-20 Sekunden oder durch kurzes Aufkochen.
Das Erhitzen zum Haltbarmachen, also nachdem die Enzyme gewirkt haben, dient vor allem auch dazu alle Mikroorganismen (auch solche die den Drink zum Kippen bringen können und die in jeder Küche vorkommen) auf gesundheitlich unbedenkliche Werte zu reduzieren bzw. abzutöten. Dabei denaturieren auch die Proteine. Das bedeutet die zugefügten Enzyme werden inaktiviert, der Prozess der Stärkeumwandlung (“Hafer-Fermentation”) wird damit auch gestoppt.
Hintergrund zur Frage: Vor allem bei noch voller Flasche mit Tropfverschlüssen ist es leider etwas schwierig die genaue Tropfanzahl zu treffen. Siehe dazu auch die Frage “Warum gibt es Tropf- und Pipettenverschluss“. Wir werden unsere aktuellen Verschlüsse aus ökologischen Gründen noch aufbrauchen und werden dann auf einen neuen Tropf-Verschluss umstellen. Alternativ kann das Enzym-Set mit Pipettenverschluss für genaue Dosierung für einen Aufpreis von 1 € bestellt werden.
Ja, bei der Verwendung von Dinkelflocken (oder Dinkelmehl), kann wie bei der Zubereitung von Haferdrink vorgegangen werden. Die Enzyme werden die Stärke aufschließen, sodass der Getreidedrink aus Dinkelflocken gelingt. Hafer- und Dinkelflocken können auch kombiniert werden.
Bei Verwendung von Reisflocken empfehlen wir die selbe Rezept-Vorgehensweise, wie beim Haferdrink. Reisflocken sind im Gegensatz zum ganzen Korn gedämpft und das ist eine wichtige Voraussetzung, damit der Drink gelingt. Reisvollkornflocken haben wir von der Marke enerBio im Drogeriemarkt entdeckt. Sie sind zudem glutenfrei und haben auch in Kombination mit Haferflocken gut funktioniert.
Bei Verwendung von ganzen Reiskörnen, muss etwas anders vorgegangen werden. Zuerst den Reis-Wasser-Mix (am besten mit eingeweichten Reiskörnern, damit er sich besser mixen lässt) auf 90-95 °C erhitzen und dann auf ca. 75 °C abkühlen lassen. Anschließend wird die Enzymlösung N1 dazu gegeben, verrührt oder gemixt und weiter der Haferdrink-Anleitung gefolgt. Also bei ca. 60°C wird Enzymlösung N2 dazu gegeben. Für ein intensiveres Ergebnis können die Enzym-Dosierung und Einwirkzeit verdoppelt werden. Die Feststoffe (Trubstoffe) im fertigen Drink, empfehlen wir mit einem Filterbeutel abzuseihen.
Hintergrund: Reis enthält, wie Getreide, Stärke. Diese Stärke muss für die Enzyme zuerst verfügbar gemacht werden. Das passiert durch das Erhitzen: Wasser kann in die Zellen eindringen und diese aufschließen. Reis verändert im Gegensatz zu Hafer die Struktur erst bei einer höheren Temperatur, nämlich zwischen 85-95 °C. Erst wenn Wasser in die Stärke eingedrungen ist, können die Enzyme wirken.
Für mehr Cremigkeit und Schaum können ein neutrales Öl (2-4 TL je Liter) und ggf. Lecithin (1 TL Sonnenblumenlecithin je Liter) hinzugegeben werden. Außerdem helfen auch eine Hand voll Cashew-Kerne (ca. 10 g je Liter). So werden Sämigkeit und auch der Schaum erhöht und stabilisiert.
Das Aufschäumen klappt am besten mit einem Milchaufschäumer (wir verwenden das Gerät WMF Lono Milchaufschäumer Milk & Choc).
Ganz ohne weitere Zugaben klappt das Schäumen dann auch gut, wenn der Drink frisch ist und nach der Zubereitung nicht nochmal erhitzt wurde. Allerdings wirkt sich das auf kürzere Haltbarkeit aus, daher ist es nur bedingt zu empfehlen. Ein weiterer Tipp ist die anteilige Verwendung von Dinkelflocken und eine Prise Salz ist auch nicht verkehrt (für den Geschmack).
Ein Barista-Haferdrink-Rezept ist hier auf unserer Rezepteseite zu finden.
Wann ist Hafermilch zuckerfrei?
Hafermilch* ist generell nicht zuckerfrei, wenn Enzyme eingesetzt werden. Pflanzen speichern Zucker in Form von Stärke ab. Wird die Stärke enzymatisch aufgespalten (im Mund/Darm oder durch N1 + N2), entstehen Einfachzucker, der Haferdrink schmeckt süß. In der fertigen Hafermilch* liegt der Zucker als Glukose und Maltose vor. Das ist sowohl bei unserem, als auch bei den industriell hergestellten Hafer- und Getreidedrinks so, die es in vielen Varianten zu kaufen gibt.
Der Vorteil unseres selbsthergestellten Haferdrinks liegt darin, dass du selbst bestimmen kannst, wie süß du deinen Haferdrink haben willst. Je kürzer die Einwirkzeit von N2 für die Süße, desto weniger freier Zucker liegt vor. Probiere doch mal aus, nur die Haferdrink-N1-Lösung einzusetzen, dann erhältst du einen Haferdrink ohne Einfach-Zucker, der sehr natürlich schmeckt. Mittlerweile gibt es auch Haferdrinks „ohne Zucker“ zu kaufen.
Generell nimmst du aber dieselbe Zuckermenge auf, denn es ist egal, wo die enzymatische Aufspaltung passiert: Ob bei der Herstellung im Haferdrink oder im Mund/Darm. Ernährungsphysiologisch ist es jedoch besser, wenn es langsam im Darm passiert.
Der Anteil an Traubenzucker in unserer Enzym-Lösung ist so gering, dass er im fertigen Haferdrink nicht mehr messbar ist und daher vernachlässigbar ist. Die Glukose (Traubenzucker) dient nur als Trägersubstanz für die Enzyme.
Hier findest du unsere Enzym-Sets mit N1 und N2 für 100 bis 1000 Liter und das Kombi-Set mit Filterbeutel.
Haferdrink Enzym N1 zum Abbau der Stärke (für einen Haferdrink ohne Zucker)
Haferdrink Enzyme N2 für die natürlich Süße
Wenn der Haferdrink bitter schmeckt sollten wir die verwendeten Rohstoffe anschauen. Für die Zubereitung von Haferdrink können Haferflocken (Fein, Grob, Zart, Hafergrütze), das ganze Korn oder Hafermehl verwendet werden. Wenn der Haferdrink mit Haferflocken zubereitet wurde, aber dennoch bitter ist, dann sollte eine andere Sorte / Marke ausprobiert werden. Wir hatten schon den Fall, dass gekaufte Bio-Haferflocken mit noch ausreichend langem Haltbarkeitsdatum ranzig waren. Das bedeutet, dass die Fettsäuren durch den Kontakt mit Sauerstoff oxidieren und so entstehen auch Bitterstoffe.
Für die Verarbeitung zu Haferdrink, sollte das Getreide erhitzt sein. Wenn der Hafer nicht hitzebehandelt ist, dann kann es sehr leicht zu einem unangenehmen, bitteren Geschmack kommen. Haferflocken, die im Handel erhältlich sind, werden immer auch gedämpft. Das heißt, Getreide in Flockenform ist entsprechend vorbehandelt und geeignet. Je nach Hersteller gibt es auch größere Unterschiede im Geschmack.
Bei ganzen Haferkörnern, ist erhitzter Hafer daran zu erkennen, dass auf der Verpackung “Geschälter Hafer” oder auch “Hafer entspelzt” steht. Steht es nicht auf der Verpackung handelt sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Spelzhafer, der sich ohne Erhitzung nicht verarbeiten lässt. Die Spelzen sind sehr hart und können erst durch das Erhitzen (Darren bei 80 bis 90 °C) gelöst werden. Durch das Erhitzten werden auch Bitterstoffe entfernt. Manchmal steht auch auf der Packung geschrieben, dass der Hafer erhitzt / gedarrt oder gedämpft ist.
Rohen Hafer gibt es i. d. R. als Nackthafer oder auch Sprießkornhafer. Dieser ist nicht erhitzt und enthält von Natur aus mehr Bitterstoffe als Spelzhafer und ist ohne weitere Verarbeitung aus unserer Sicht nicht gut geeignet. Mehr zum Thema Verwendung des rohen Hafers, ist hier nachzulesen.
Hafermilch* aus Kleinblatt Haferflocken mit Enzym-Set | Kleinblatt (Bio/demeter) |
Ich habe am Anfang beide genutzt, aber mir war die Milch immer zu süß. Ich lasse das N2 nun weg und sie wird trotzdem sehr leicht süßlich. Das stört aber nicht, in diesem geringen Maße schmeckt es ganz gut.
Ja, die Haferdrink-Enzyme können einzeln bestellt werden.
Einzelflaschen:
• N1 zum Abbau der Stärke
• N2 für die natürliche Süße
Im Set: Enzyme N1 / N2 für Haferdrink
Hinweis: Die N1-Lösung kann einzeln, d. h. auch ohne die N2-Lösung, angewendet werden. N2 benötigt jedoch die vorangehende Fermentation mit N1, damit die Enzyme für die Süße wirken können.
Die Enzymlösungen N1 und N2 kurz erklärt: Unser Haferdrink-Enzym N1 spaltet die Getreide-Stärke auf und macht diese flüssiger, damit das Ergebnis nicht schleimig wird und sich gut filtern lässt. Unsere Enzymlösung N2 dient vor allem dazu die langen Stärke-Ketten in kürzere Zuckerketten, den Mehrfachzuckern, abzubauen – so entsteht die gewohnte Süße. Für einen Haferdrink ohne Süße kann die Anwendung von N2 entfallen, es braucht nur das Haferrdink-Enzym-N1.
Es kommt darauf an, welches Korn verwendet wird. Es gibt rohen Nackthafer (i. d. R. ist dieser dann keimfähig) und das sonst üblicherweise verbreitete “normale” Haferkorn mit den Bezeichnungen Saat-Hafer (Infos auf Wikipedia), Spelzhafer, Echter Hafer oder Kulturhafer. Mit diesem Saat-Hafer werden auch die typischen Haferflocken hergestellt.
Die Verwendung von rohen Körnern, also Nackthafer, zur Herstellung von Getreidedrinks, können wir nur bedingt empfehlen. Die pflanzeneigenen Enzyme sind noch aktiv und können den Geruch negativ beeinflussen (ähnlich wie roher Teig). Der fertige Haferdrink bekommt damit einen (für viele) unangenehmen Geschmack.
Wenn die gekauften Körner einen Erhitzungsprozess durchlaufen haben, wie es mit Saat-Hafer in der Regel passiert (z. B. durch Darren getrocknet, mehr Infos zur Haferdarre), sollte das nicht passieren. Dann klappt es auch mit Hafer- und anderem Getreidemehl. Das kann dann auch frisch gemahlen verwendet werden.
Ansonsten ist es möglich die Körner selber zu Darren (im Ofen auf einem Backblech erhitzen oder in einer Pfanne schwenken). Eine weitere Variante ist das Dämpfen der Körner für 10 Minuten und anschließendem Schroten. Wenn es roher Nackthafer und selbst gequetschte Flocken sein sollen, können die Frischflocken mit einer Kornquetsche hergestellt werden (z. B. eine Kornquetsche von Eschenfelder), die dann für 5 bis 10 Minuten in einem Dampfeinsatz gedämpft werden. Dafür können die frischen Flocken im Filterbeutel in den Dampfeinsatz gelegt werden, damit sie nicht durch die Löcher fallen. Mit dieser Variante haben wir selbst auch ein leckeres Ergebnis erzielt.
Fazit – ganzes Korn, Nackthafer, Frischflocken, Haferflocken: Werden die selbstgequetschten Flocken aus Nackthafer roh für die Herstellung von Haferdrink verwendet, kommt es zum beschriebenen ungewohnten und in der Regel unerwünschten Geruch und Geschmack. Je nach verwendetem Rohstoff und Getreidesorte, fällt das Ergebnis unterschiedlich aus. Werden Haferflocken im Handel gekauft, sind diese immer gedämpft, denn nur dann dürfen sie als Flocken verkauft werden. Aber auch bei gekauften Haferflocken kann der Geschmack vom fertigen Getränk unterschiedlich ausfallen.
Wir persönlich finden den Haferdrink aus selbst hergestellten oder gekauften Haferflocken am leckersten. Auch mit Getreidemehl (Hafermehl, Weizenmehl, Dinkelmehl) können geschmacklich sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Körner, die auf einem Backblech erhitzt wurden, können zudem ein besonderes (Röst-)Aroma sowie ein nussiges Aroma hervorbringen.
Ob ganzes (eingeweichtes) Korn, Flocken oder Mehl, am besten ist es, das selbst auszuprobieren, um die für sich individuell leckerste Variante herauszufinden.
Für welche Vegane Drinks können sie sonst noch verwendet werden, um die Süße zu erhalten?
Generell wirken die NECTARBAR Enzyme N1/N2 mit der aufgeschlossenen Stärke aus verschiedenen Getreidearten: Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, sowie teilweise auch mit Hülsenfrüchten, wie Erbsenflocken und Adzukibohnenflocken. Zudem haben wir auch bereits mit Maronimehl einen Edelkastanien-Drink zubereitet. Mit Reis und Hirse funktioniert es auch, jedoch müssen dabei höhere Temperaturen im ersten Schritt beachtet werden. Den Vorgang haben wir in der FAQ “Funktionieren die Enzyme auch mit Dinkel- oder Reisflocken?” beschrieben.
Tipp: es können auch verschiedene Getreide- und Hülsenfrüchte kombiniert werden: Hafer-Weizen, Hafer-Dinkel, Hafer-Erbsen oder auch Hafer-Maronen.
Wer sich im fertigen Drink nicht daran stört, dass es etwas krisselig im Mund oder auch kratzig im Hals ist, kann natürlich auf das Auspressen verzichten. Somit wird ein Arbeitsschritt eingespart und der Drink ist noch schneller fertig. Das macht bspw. Sinn, wenn der Pflanzendrink für Smoothies oder für Müsli verwendet wird, in denen die gröberen Feststoffe nicht stören. Auch beim Zubereiten von Milchreis als vegane Variante mit selbstgemachtem Haferdrink, kann auf das Filtern verzichtet werden. Bei Verwendung in Kaffee oder Tee empfehlen wir das Abseihen für ein angenehmes Mundgefühl.
Das Abseihen dienst dem Herausfiltern der Fest- und Trubstoffe. Dafür gibt es Nussmilchbeutel, Filterbeutel oder Seihtücher mit unterschiedlicher Durchlassmenge, je nach Anwendungsfall und Vorlieben. Zurück bleibt der sogenannte Trester, der Ballaststoffe und Nährstoffe enthält und daher auch gesund und wertvoll ist! Wir empfehlen daher die Weiterverwendung bspw. in Müsli, für Cracker oder auch in Gebäck. Wenn keine direkte Verwendungsmöglichkeit vorhanden ist und er länger aufbewahrt werden soll, kann der zurückbleibende Trester auch getrocknet oder eingefroren werden.
Die Frage von Dorothea lautete: “Hallo zusammen, ich würde gerne Hafermilch oder Hirsemilch herstellen. Was mich abschreckt, ist das Hantieren mit einem Beutel zum Auspressen. Weder mag ich die Handhabung, noch habe ich genug Kraft in meinen Händen und Fingern dazu. Was mich allerdings gar nicht stört, ist Bodensatz in meiner Milch. Meine Frage lautet also: Warum muss ich die Milch abpressen? Wenn es nur wegen der Verstopfung beim Aufschäumen für Kaffee ist, dann spielt es für mich keine Rolle (das mache ich fast nie). Hat es noch einen anderen Grund? Den Bodensatz würde ich einfach ignorieren (bzw. je nach Gefühl auch mittrinken). Was könnt Ihr mir raten?”
Eine Ölzugabe erfolgt insbesondere dann, wenn der Drink cremiger werden soll und es dient dazu, dass der Haferdrink besser aufschäumt. In der Regel enthält jeder gekaufte Haferdrink Öl, meist Sonnenblumenöl. Eine Alternative wäre eine kleine Zugabe von Cashews oder Macadamia, denn sie haben einen sehr hohen Fettanteil und der Drink wird vollmundiger, jedoch ist das Öl preislich deutlich günstiger und auch regional zu bekommen.
Lecithin ist ein natürlicher Emulgator, dient also als Bindemittel zwischen wasserlöslichen und fettlöslichen Bestandteilen. Siehe dazu auch die Antwort zur Frage “Was macht Lecithin und wie verwende ich es?“. Es macht beispielsweise auch Sinn bei der Zubereitung von Kokosmilch, um so eine Separation zwischen dem Kokosfett und Wasser zu minimieren.
Beides, sowohl Öl- als auch Lecithin kann auch für die Zubereitung eines Barista-Drinks, also ein Haferdrink mit besserer Schäumbarkeit, eingesetzt werden.
Unsere Empfehlung ist das Sonnenblumen-Lecithin von Biogenial (als Pulver in der Dose ist es sehr gut anzuwenden, es ist glutenfrei und ohne Gentechnik):
Zusammensetzung und Inhaltsstoffe der Enzyme für Bio-Haferdrink.
Herstellung der Haferdrink-Enzyme N1/N2
Unsere Enzyme werden auf traditionelle Art mit Hilfe von Bakterienkulturen mittels Fermentation hergestellt, natürlich ohne Gentechnik. Das heißt sie werden aus pflanzlichen Materialien und Mikroorganismenkulturen bzw. deren Nährlösung gewonnen. Für das Kulturmedium werden nur natürliche Zutaten verwendet, die Enzymgewinnung erfolgt auf Reis- oder Maissubstraten, daher sind sie auch glutenfrei. Sie enthalten keine Rohstoffe oder Hilfsstoffe tierischer Herkunft und sind sie vegan. Unsere Enzymlösungen N1/N2 sind zugelassen für die Herstellung von Bio-Haferdrink.
Die Herstellung von Enzymen ist vergleichbar mit der von Hefe. Bakterien als auch Enzyme kommen auch natürlicherweise vor, aktive Enzyme bspw. in rohen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse und in fermentierten Lebensmitteln, wie Sauerkraut, Käse, Tofu, Joghurt, Honig oder Bier durch Fermentations- und Reifeprozesse.
Bei Interesse für weitere Hintergrundinformationen zum Thema “Haferdrink Herstellung mit Enzymen” kannst du uns per E-Mail oder über das Kontaktformular schreiben.
Die Idee: Instant Hafer-Pulver zum Anrühren mit euren Enzymen selbst machen.
Die Herstellung von Haferdrinkpulver ist komplex, denn das geschieht per Sprühtrocknung. Das heißt zuerst wird Haferdrink mit Enzymen hergestellt, wie du es auch mit unserem Haferdrink Enzym-Set frisch selbst machen kannst. Im nächsten Schritt, jedoch, wird es (wie auch bei Milchpulver / Trockenmilch) wieder getrocknet und als Pulver angeboten. Und hier liegt auch der Knackpunkt: Das Pulver wurde stark verarbeitet und hat nichts mehr mit einem frischen Produkt zu tun.
Sprühtrocknung auf Wikipedia:
“Dabei wird mittels eines Zerstäubers das zu trocknende Gut in einen Heißgasstrom eingebracht, der es in sehr kurzer Zeit (wenige Sekunden bis Bruchteilen einer Sekunde) zu einem feinen Pulver trocknet.”
Die dafür notwendigen großen und sehr teuren Anlagen kommen in der Industrie zum Einsatz. Der Prozess ist aufwendig und verbraucht viel Energie, da u. a. sehr hohe Temperaturen in den Verdampfungsanlagen notwendig sind, wie auch bei der Herstellung vom klassischen Milchpulver. Das erklärt auch den hohen Preis vom Haferpulver zum Anrühren von Haferdrink. Durch Gespräche mit Fachleuten und deren Einschätzung haben wir erfahren, dass es aus ökologischer Sicht nicht sinnvoller oder nachhaltiger ist als der Einkauf von fertigen Drinks im Tetrapack. Allerdings müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, vor allem auch die Transportwege. Eine genaue Untersuchung dazu gibt es bisher nicht.
Wir haben uns aufgrund der Nachfragen und einiger praktischer Vorteile des Pulvers (Reduzierung von Getränkekartons und der einfachen Anwendung unterwegs), dafür entschieden Haferdrink-Pulver von Hofgut-Storzeln anzubieten (mehr Infos zum Thema Nachhaltigkeit findet ihr auf der Produktseite in den Spezifikationen). Wir werden das Thema weiter im Blick behalten.
Wenn der Pflanzendrink säuerlich schmeckt ist es ein Zeichen, dass der Drink gekippt ist. Auch der frische Haferdrink sollte nach der Zubereitung rasch runtergekühlt und unbedingt im Kühlschrank gelagert werden. Für eine gute Haltbarkeit sollte der Drink vor dem Abfüllen erhitzt werden, d.h. für 15 – 20 Sekunden auf über 90 °C halten oder kurz unter Rühren Aufkochen (so werden auch die Enzyme inaktiviert, das ist übrigens auch wichtig für die Zubereitung von Teigwaren oder Pudding).
Ohne die Erhitzung können Bakterien (die in jeder Küche vorkommen) den Drink zum Kippen bringen und es entsteht der säuerliche Geschmack. Dann ist es leider nicht mehr genießbar, daher empfehlen wir nach dem Abfiltern (es kann dazu auch direkt in einen Topf abgeseiht werden) den Drink noch einmal auf dem Herd zu erhitzen und in saubere, ausgewaschene Glasflaschen abzufüllen. Ähnlich wie beim Marmelade einkochen können die Flaschen und Verschlüsse auch mit kochendem Wasser sterilisiert werden. Die Flaschen sollten für die Heißabfüllung geeignet sein, damit es keinen Glasbruch gibt. Anschließend können nach einer ersten Abkühlzeit von ca. 60 bis 90 Minuten außerhalb des Kühlschranks, die Flaschen direkt in den Kühlschrank überführt werden (Kühlschranktemperatur 6 bis max. 8 °C). Auf diese Weise sollten 2 Wochen Haltbarkeit ohne Probleme möglich sein. Nach dem Öffnen einer Flasche, ist die Empfehlung den Pflanzendrink innerhalb von 2-4 Tagen aufzubrauchen.
Es gibt verschiedene Pflanzenmilchbereiter, beliebt sind die Mila von Springlane und die Marcia von Klarstein.
Uns haben schon verschiedene Rückmeldungen erreicht, das die Zubereitung von Hafermilch* mit Pflanzendrinkbereitern und den NECTARBAR Haferdrink-Enzymen gelingt.
Ja, es funktioniert! Schau am besten in unser Rezept Hafermilch* im Pflanzenmilchbereiter (Mila).
Wichtig ist dabei, dass die Wirktemperaturen der Enzyme – gemäß Anleitung – in der Zubereitung berücksichtigt werden. Bei zu hohen Temperaturen werden die Enzyme zerstört und können nicht mehr wirken. Mit einem Thermometer lässt sich die Temperatur überprüfen. Ein Abfiltern ist oftmals sinnvoll (z. B. mit dem Leinen-Filterbeutel), da nicht alle Geräte eine Filterfunktion haben.
Falls du bereits gute Erfahrungen gemacht hast mit einem Nussmilchvollautomaten oder einem Pflanzendrinkbereiter, sind wir auch über deine Rückmeldung dazu sehr dankbar.
Kann es sein, dass die Wirksamkeit des N1 ein Verfallsdatum hat?
Unsere Haferdrink-Enzymlösungen sind sehr gut haltbar (mehr Infos zur Haltbarkeit). Es ist daher äußerst unwahrscheinlich, dass es an der Wirksamkeit der Enzyme liegt. Das Mindest-Haltbarkeitsdatum steht auf den Flaschen. In der Regel sollten die Enzyme auch darüberhinaus funktionieren, insbesondere dann, wenn sie im Kühlschrank gelagert wurden.
Es gibt unterschiedliche Faktoren, die dazu führen können, dass der fertige Drink noch nicht das gewünschte Ergebnis hat. Lass uns daher schauen, wo das Problem liegt und welche Lösung für dich funktioniert.
Die Wahl des Hafers kann relevant sein, aber bspw. auch das Wasser und dabei der ph-Wert. Wurden Haferflocken verwendet oder Körner? Eventuell hilft es schon eine andere Marke Haferflocken auszuprobieren. Wichtig und absolute Voraussetzung ist, dass die Stärke zugänglich gemacht wird, das passiert dann, wenn heißes Wasser in die Haferflocken-Zellen eindringen können, damit die Stärke verschleimt. Danach wird die Stärke mithilfe der Enzyme N1 verflüssigt. Versuche im ersten Schritt auf 75 – 80 °C zu erhitzen und die Enzymlösung N1 dann ab 75 °C dazugeben und längere Zeit wirken lassen, denn die Enzymlösung N2 sollte erst bei 60 °C hinzugefügt werden. Wichtig ist auch, dass die Enzymflaschen dabei nicht verwechselt werden. Wie im Rezept beschrieben: N1 muss zuerst wirken und anschließend N2. Hilfreich ist auch die Temperatur nochmal mit einem Thermometer zu kontrollieren, insofern vorhanden.
Wichtig! Reihenfolge beachten:
- Haferflocken + heißes Wasser zum Aufschluss der Stärke
- Zugabe der Enzymlösung N1
- Zugabe der Enzymlösung N2
Neben dem Basisrezept für einen “natürlichen” Haferdrink haben wir ein Rezept für einen “intensiven” Haferdrink für ein sämigeres und süßeres Ergebnis. Dabei wird der Hafer-Wassermix bei 75 °C angesetzt, die Wirkzeit und Enzymdosierung werden verdoppelt. Bei Interesse kann das Rezept bei uns angefragt werden. Eventuell klappt es damit für dich besser. Sollte es weiterhin nicht klappen oder noch Fragen aufkommen, melde dich bitte direkt über das Kontaktformular.
In folgender FAQ haben wir die Frage auch bereits behandelt und es finden sich weitere Infos:
https://www.nectarbar.de/ufaq/schleimige-hafermilch-duennfluessiger-machen/
Pflanzendrinks allgemein (3)
Lecithin fungiert natürlicherweise als Emulgator, das heißt im Pflanzendrink kann es hilfreich sein, um Separation (das Trennen von Wasser und Fettbestandteilen) zu vermeiden oder ein evtl. leichtes Ausflocken im Kaffee zu reduzieren. Lecithin wird sonst auch als Nahrungsergänzung zur Nervenstärkung eingesetzt sowie zur Unterstützung der Regenaration von Leberzellen. Im Haferdrink haben wir mit Sonnenblumenlecithin (Pulver) ganz gute Erfahrungen gemacht. Es gibt auch Raps- und Sojalecithin.
Als Pulver oder flüssig? Flüssig ist es eher gelartig und zäh. Die Handhabbarkeit von Pulver ist deutlich besser, denn pulvrig ist es leicht lösbar und gut zu verarbeiten. Raps- oder Sojalecithin haben wir noch nicht verwendet. Laut Hersteller schmeckt Soja etwas getreidig, evtl. auch ein wenig nach Soja (jedoch in der Regel nicht störend oder unangenehm), Sonnenblume hat das nicht so sehr und Rapslecithin ist geschmacksneutral.
Von der Menge funktionieren 1 TL bis hin zu 3 TL auf einen Liter ganz gut. Für die Funktion (emulgieren) sollte 1 TL absolut ausreichend sein.
Bei Bedarf, können wir unser Sortiment um pflanzliches Lecithin ergänzen, dann natürlich in Bio-Qualität und ohne Genmanipulation. Das gibt es aus europäischer Herstellung bspw. von dem Hersteller Biogenial.
Unsere Empfehlung ist dieses Sonnenblumen-Lecithin. Als Pulver in der Dose ist es einfach anzuwenden und geschmacklich auch sehr passend für Haferdrink:
Für welche Vegane Drinks können sie sonst noch verwendet werden, um die Süße zu erhalten?
Generell wirken die NECTARBAR Enzyme N1/N2 mit der aufgeschlossenen Stärke aus verschiedenen Getreidearten: Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, sowie teilweise auch mit Hülsenfrüchten, wie Erbsenflocken und Adzukibohnenflocken. Zudem haben wir auch bereits mit Maronimehl einen Edelkastanien-Drink zubereitet. Mit Reis und Hirse funktioniert es auch, jedoch müssen dabei höhere Temperaturen im ersten Schritt beachtet werden. Den Vorgang haben wir in der FAQ “Funktionieren die Enzyme auch mit Dinkel- oder Reisflocken?” beschrieben.
Tipp: es können auch verschiedene Getreide- und Hülsenfrüchte kombiniert werden: Hafer-Weizen, Hafer-Dinkel, Hafer-Erbsen oder auch Hafer-Maronen.
Wer sich im fertigen Drink nicht daran stört, dass es etwas krisselig im Mund oder auch kratzig im Hals ist, kann natürlich auf das Auspressen verzichten. Somit wird ein Arbeitsschritt eingespart und der Drink ist noch schneller fertig. Das macht bspw. Sinn, wenn der Pflanzendrink für Smoothies oder für Müsli verwendet wird, in denen die gröberen Feststoffe nicht stören. Auch beim Zubereiten von Milchreis als vegane Variante mit selbstgemachtem Haferdrink, kann auf das Filtern verzichtet werden. Bei Verwendung in Kaffee oder Tee empfehlen wir das Abseihen für ein angenehmes Mundgefühl.
Das Abseihen dienst dem Herausfiltern der Fest- und Trubstoffe. Dafür gibt es Nussmilchbeutel, Filterbeutel oder Seihtücher mit unterschiedlicher Durchlassmenge, je nach Anwendungsfall und Vorlieben. Zurück bleibt der sogenannte Trester, der Ballaststoffe und Nährstoffe enthält und daher auch gesund und wertvoll ist! Wir empfehlen daher die Weiterverwendung bspw. in Müsli, für Cracker oder auch in Gebäck. Wenn keine direkte Verwendungsmöglichkeit vorhanden ist und er länger aufbewahrt werden soll, kann der zurückbleibende Trester auch getrocknet oder eingefroren werden.
Die Frage von Dorothea lautete: “Hallo zusammen, ich würde gerne Hafermilch oder Hirsemilch herstellen. Was mich abschreckt, ist das Hantieren mit einem Beutel zum Auspressen. Weder mag ich die Handhabung, noch habe ich genug Kraft in meinen Händen und Fingern dazu. Was mich allerdings gar nicht stört, ist Bodensatz in meiner Milch. Meine Frage lautet also: Warum muss ich die Milch abpressen? Wenn es nur wegen der Verstopfung beim Aufschäumen für Kaffee ist, dann spielt es für mich keine Rolle (das mache ich fast nie). Hat es noch einen anderen Grund? Den Bodensatz würde ich einfach ignorieren (bzw. je nach Gefühl auch mittrinken). Was könnt Ihr mir raten?”
Shop: Versand & Bezahlung (3)
Überweisung, Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, SOFORT-Überweisung
Wir bieten alle gängigen Bezahlmethoden an: SEPA-Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Überweisung (Vorkasse) und Zahlung per Klarna. Die passende Bezahlmethode kann im Bestellprozess im Schritt “Kasse” ausgewählt werden.
Weitere Informationen zu unseren Bezahlmethoden sind auf der Seite Zahlungsarten nachzulesen.
Ja, Bestellungen sind prinzipiell in alle Länder möglich.
Wir verschicken per DHL Warenpost und größere Sendungen als DHL Paket.
Die Versandkosten sind hier einsehbar.
Sollte ein Land im Bestellprozess nicht auswählbar sein, kontaktiere uns und wir besprechen es.