Getreidedrinks mit Zugabe der Haferdrink-Enzyme kann auch in einem “Vegan Milkmaker”, Nussmilchvollautomaten oder Pflanzendrinkbereiter wie z.B. der MILA (1 Liter) von Springlane oder der MARCIA (Hersteller: Klarstein) hergestellt werden. Wir haben es an einer MILA Mini (0,6 Liter) getestet und mit Hilfe von weiteren Erfahrungsberichten erweitert, sodass es sich hoffentlich auf möglichst viele Pflanzendrinkvollautomaten übertragen lässt. Schaut auch in die hilfreichen Kommentare unten oder kommentiert selbst.
Zubereitung in einer MILA Mini (600 ml):
- 12 g Haferflocken in die Kammer geben und das ‘Grain’ Programm und 600 ml einstellen. Dieses Programm dauert 16 Minuten und erhitzt das Wasser auf ca. 80°C. Das Programm kann also erst einmal ungestört durchlaufen.
- Sobald der Haferdrink fertig ist (nach ca. 10 Minuten) und die Mila piept, kann die Glaskanne rausgenommen werden.
- Warte 1-2 Minuten, bis der Haferdrink auf 75 °C abgekühlt ist. Dann einen Tropfen vom Haferdrink-Enzym N1 hinzugeben, verrühren und der Deckel wieder auf die Kanne setzen.
- Nach ca. 10 Minuten hat der Haferdrink schon eine Temperatur unter 65 °C erreicht, sodass 1-2 Tropfen der Haferdrink-Enzyme N2 hinzugegeben werden können. Nach weiteren 20-40 Minuten – je nach Geschmacksvorliebe – ist der Haferdrink fertig.
- Optional (wir empfehlen es) kann der fertige Drink durch einen Filterbeutel abgeseiht werden. Das Ergebnis ist durch das Filtern dann sämiger und feiner, d.h weniger kratzig im Hals. (Tipp: Günstiger im Set Filterbeutel + Enzyme)
Allgemeine Hinweise und Tipps:
- Die Haferflockenmenge für den Pflanzendrinkbereiter kann stark von unserem klassischen Rezept abweichen. Achte dafür auf die in der Bedienungsanleitung oder einem beigelegten Rezeptheft angegebene Menge. Bei der Mila Mini sind es beispielsweise 12 g Haferflocken für 600 ml. Bei Überdosierung schäumt es und läuft über! Bei einer großen Mila für 1 Liter sollten bis zu 50 g Haferflocken in einem Durchgang verwendbar sein.
- Mindestens für den ersten Durchlauf empfiehlt es sich, ein Thermometer bereitzuhalten, um einen Eindruck zu bekommen, auf welche Temperatur der Pflanzendrinkbereiter erhitzt. Bei der MILA Mini sind es im Grain-Programm über 80°C, deshalb sollten die Enzyme erst nach dem Durchlauf hinzugefügt werden, wenn der Haferdrink auf ca. 75°C oder weniger abgekühlt ist. Habt das bei eurem Pflanzendrinkbereiter im Blick.
- Auch ein Barista-Haferdrink lässt sich nach dem vollständigen Durchlaufen durch einen Pflanzendrinkbereiter noch herstellen.
Rezept als Video: Zubereitung im Mila Pflanzendrinkbereiter
Zubereitung von Hafermilch* in der Mila unter Verwendung der Haferdrink Enzyme N1/N2
Hallo zusammen, ich hab auch ein gutes Rezept für die Mila entwickelt. Man vermahlt Hafer und Dinkelkörner 1:1 im Mixer zu grobem Mehl, dann füllt man 65g davon in die Mila (ich hab die große) füllt Wasser für 800ml ein und lässt das Programm “Grain” laufen. Wer die kleine Mila hat, nimmt 40g auf einen halben Liter. Danach auf 70° abkühlen lassen, 2 Tropfen N1, bei 60° 2 Tropfen N2, also das ganz normale Verfahren. Dann durch einen Nussmilchbeutel o.ä. filtern und ab in den Kühlschrank damit. Es kocht nichts über und die Milch schmeckt fast wie die ungezuckerte aus dem Supermarkt.
Liebe Heike, vielen Dank für das Teilen Deines Rezepts!
Guten Tag ihr Lieben,
vielen Dank für den nützlichen Beitrag.
Die Haferdrink-Enzyme hatte mir vor über einem Jahr gekauft, war aber noch nicht vollkommen überzeugt. Nachdem ich mir dann vor ungefähr einem halben Jahr die große Mila zugelegt hatte, mit der Haferflockenmenge ein bisschen experimentiert und die Enzyme angewendet habe, kaufe ich gar keine fertige Hafermilch mehr. Die schmeckt nun im Vergleich unnatürlich und viel zu süß.
Ich mache auf 1.000ml Wasser 35 Gramm Haferflocken (selbst gequetscht), zusätzlich 35 Gramm geschälte Hanfsamen und eine halbe Dattel. Es läuft/schäumt nicht über, da die große Mila bei einer Menge von 1.000ml nicht das gesamte Wasser auf einmal in den Mix-Behälter spült. Nach 15 Minuten wird der erste Teil ausgespült und der zweite Teil des Wassers wird in den Behälter gespült. Von daher teile ich auch die 70 Gramm Hafer/Hanf in zwei Teile und fülle jeweils nur die Hälfte ein.
Ich mache immer gleich zwei Durchgänge (=2.000ml). Die Hafer/Hanfmilch hält sich bei mir ohne weiteres eine Woche im Kühlschrank.
Herzliche Grüße
Cedrik
Danke Cedrik, dass du dein Rezept für die Zubereitung im großen Mila Pflanzenmilchbereiter geteilt hast. Das ist total hilfreich! Auch die Möglichkeit direkt 2 Liter zuzubereiten, hilft sicher einigen, die einen höheren Verbrauch haben.
Hallo, Ihr Lieben!
Für unsere Zwecke ist der Haferdrink Naturell von BioBio (Wasser, 12% Vollkornhafer, Sonnenblumenöl, Meersalz) der leckerste, weil er wunderbar süß ist.
Den versuche ich mit unserer Mila nachzubauen, habe auf einen Liter belebtes Osmosewasser und 12 g Haferflocken beide Enyme (2 Tropfen N1 + bis zu 5 Tropfen N2) nach Anleitung, statt Meer- unser rosa Kristallsalz und statt Sonnenblumenöl ein paar Blattmandeln verarbeitet, aber leider erhalte ich nicht diese wunderbare Süße.
Gibt es da bitte hoffentlich noch weitere Tricks?
Liebe Iva, welche Mila hast Du, die gro´ße? Und mit welchem Programm machst Du es bisher? Und gibst Du die Enzyme am Ende dazu oder direkt mit zu den Haferflocken? Zunächst einmal wäre es wichtig darauf zu achten, dass die Temperatur nicht zu hoch ist – also wenn Du es am Ende, in den “fertigen” Haferdrink hinzufügst, miss doch mal die Temperatur, die der Drink hat, wenn er aus der Mila kommt. Das Zweite, was mir auffällt: 12g pro Liter sind natürlich nicht viel… Das heißt, die Süße, die ja in den Haferflocken steckt und durch die Enzyme freigelegt wird, ist natürlich sehr viel geringer, als bei dem gekauften Drink, wo 12% ja einer 10fachen Menge, also 120 Gramm Haferflocken pro Liter entspricht. Und als Letztes ist dann natürlich auch noch die Einwirkzeit der Enzyme von Bedeutung, und dass diese in ihrem ungefähren Temperaturoptimum sind, um gut arbeiten zu können – hast Du das mal überprüft?
Ich hoffe das hilft Dir erstmal weiter – gib uns gerne eine Rückmeldung dazu! Herzliche Grüße, Almuth
Danke, lieber Almuth!
Ja, wir benutzen
die große Mila
im Pflanzendrink-Programm und
die Enzyme gebe ich erst nach entsprechender Abkühlung ab 70° bzw. ab 60°C bei, allerdings werde ich mit N2 künftig noch bis unter 55° warten, was Benedikt mir zwischenzeitlich geraten hat.
12 g Haferflocken sind die Menge, die Euer Rezept und das der Mila vorschlagen. BioBio schreibt von 12 % Haferflocken, und ich schätze das ‘mal so auf 120 Gramm, aber wie soll ich das mit der Mila anstellen, ohne dass sie überläuft… (5 Durchgänge mit je 24 g vielleicht…)
Ich werde Euch gerne berichten
Liebe Iva, wir haben 12g Haferflocken für 600ml genommen – wenn Du die große Mila hast, kannst Du mal probieren die Menge etwas zu erhöhen. Aber ja, man muss auf jeden Fall aufpassen, dass es nicht überläuft… Probiere doch auch parallel mal einen Haferdrink nach unserem mit den Enzymen mitgelieferten Rezept (also ohne Mila, mit 100-120g Haferflocken) und vergleiche den Geschmack. Denn wie gesagt, ich vermute so viel mehr Süße lässt sich aus 12g Haferflocken nicht mehr rausholen…
Wir haben jetzt zweimal hintereinander 30 Gramm Schmelzflocken benutzt für 600 ml Produkt, und es ist tatsächlich viel leckerer geworden, – allerding auch leicht übergelaufen. Wir sollten künftig etwas reduzieren.
Bei meiner Lieferung wurde übrigens leider gar kein Rezept mitgeliefert. Ist das denn anders, als auf der Webseite?
Liebe nectars… ich liebe eure enzymlösung und mache werbung für euch wo es geht! Tatsächlich hab ich jetzt mal durch zufall eine oatly probiert und ja, die schmeckt schon genial. ich glaube, dass es vor allem an der konsistenz liegt (die süsse kann ich ja eh selbst beeinflussen, im 2. schritt), habt ihr eine ahnung was die zur bindung nehmen könnten? normale mais oder kartoffelstärke ist immer gleich so pappig…
ansonsten danke an euch, ich spar soooovieeel müll und es schmeckt auch gut
Liebe Angelika, danke für Deinen Kommentar! Wie Du schon entdeckt hast, gibt es schon ein paar Erfahrungswerte auf der Barista-Rezept Seite. Wenn Du herumexperimentierst und zu guten Ergebnissen kommst, freuen wir und bestimmt auch andere sich sehr darüber, wenn Du sie auch mit uns teilst! Liebe Grüße, Almuth
Hallo! Ich habe zwar keine Mila, aber einen “Vegan Milker” mit Behälter, einsetzbarem Filter und Mörster, den ich jetzt auch schon oft verwendet habe.
Bis jetzt habe ich immer nur 500 ml Milch gemacht und das hat ganz gut funktioniert, ich würde aber jetzt gerne 1 Liter auf einmal machen und da mache ich mir Sorgen, dass sich die Enzyme nicht gründlich genug überall verteilen, wenn der Filter noch im Behälter ist. Deswegen frage ich mich, ob ich ihn schon vorher mit dem Hafer-Rest entfernen könnte.
Glaubt ihr es würde bei mir auch funktionieren, wenn ich den Hafer nach dem Mixen mit Pürierstab gleich abfiltere und danach die Enzyme hinzufüge (anstatt erst ganz am Ende abzufiltern)? Wenn ich alles richtig verstanden habe, ist es ja bei der Mila auch so…
Hoffe ich hab mich klar genug ausgedrückt!
Hallo Amy, die Enzyme können dann wirken, wenn sich die Stärke gelöst und dickflüssig geworden ist (dafür ist im ersten Schritt die erhöhte Temperatur nötig, 70-75 °C). Wenn du die Enzyme nach dem Filtervorgang hinzugibst, wird die Fermentation sicher auch stattfinden, nur ist evtl. das Ergebnis dann weniger intensiv, je nachdem wieviel Stärke im gefilterten Mix jetzt noch verfügbar ist.
Probiere es am besten aus und berichte uns auch gern, wie es für dich geklappt hat! Wir haben das Rezept mit dem Vegan Milker noch nicht ausprobiert.
Bei der Mila gibt es als Zubehör ein Sieb, um den fertigen Drink dann noch abzufiltern. Soweit mir bekannt, filtert die Mila nicht selbst im Gerät. Das kann dann selbst, je nach Vorliebe, anschließend durchgeführt werden. Daher empfiehlt Mila in ihrem Haferdrink-Rezept für den Haferdrink Instant- bzw. Schmelzflocken zu verwenden, da sich diese auflösen. Sonniger Hafergruß- Benedikt von NECTARBAR
Ach so, verstehe – vielen Dank!
Dann probiere ich es einfach mal aus und melde mich gerne wieder 🙂
Liebe Grüße
Amy
So! Jetzt hab ich noch ein bisschen experimentiert und mein – momentan – ultimatives Rezept mit dem Vegan Milker gefunden:
1000 ml Wasser (70°C)
120 g Haferflocken (ich nehme Alnatura, feinblatt)
2 Tropfen N1 – 30 Minuten einwirken lassen
2 Tropfen N2 – 40 Minuten einwirken lassen
½ TL Sonnenblumenlecithin – am Ende gründlich mit dem Pürierstab durchmixen, damit keine Klümpchen überbleiben
Das funktioniert m. E. sehr gut, auch wenn das Gefäß ein bisschen zu voll ist. Man kann den Filter leicht anheben, wenn der Pürierstab sonst zu tief in der Flüssigkeit steht. Die Enzyme verteilen sich jedenfalls trotzdem gut, was ja meine Frage war 👍🏻
Den Filter direkt nach dem Mixen zu entfernen geht auch, die Milch wird aber weniger cremig – da will ich vielleicht noch ein bisschen experimentieren, da es aber doch auch mit der größeren Menge gut möglich ist, bleibe ich für’s Erste mal dabei.
Liebe Amy, toll, vielen Dank für das Teilen Deiner wertvollen Erfahrung!!
Liebes Nektabar-Team
Ich bin begeistert von der Enzymlösung! Die Hafermilch bereite ich mit einem Pflanzenmilchbereiter zu und verwende die Enzyme wie hier beschrieben.
Bisher habe ich die Milch kalt verwendet. Kürzlich habe ich sie zum Backen verwendet, das Ergebnis was leider nicht so toll. Der Teig ist beim Erhitzen irgendwie flüssig geworden.
Beginnen die Enzyme beim Erhitzen wieder zu wirken? Habt ihr mir einen Tipp?
Hallo Annika, vielen Dank für deine dankbare Rückmeldung! Und es ist gut, dass du dich mit dieser wichtigen Frage zum Backen meldest.
Bei der Verwendung von selbstgemachter Hafermilch* zum Backen ist es ganz wichtig, dass die Enzyme zuerst vollständig deaktiviert werden. Denn sonst verflüssigen sie die Stärke im Mehl und der Teig wird nicht fest. Selbes gilt auch beim Zubereiten von Pudding. Zuerst muss der Haferdrink unter rühren aufgekocht werden, 1 Minute sollte dafür ausreichen. In manchen Fällen auch etwas länger (bis zu 3 Minuten). Anschließend kannst du den Pflanzendrink auch im Teig einsetzen und ebenso Pudding damit zubereiten.
Du kannst das Thema auch hier in unseren FAQ nochmal nachlesen: Ist selbstgemachte Hafermilch für Rezepte mit Mehl, Pudding oder Pfannkuchen geeignet?
Damit sollte es jetzt klappen! Wenn nochmal Fragen aufkommen, melde dich gern.
Vielen Dank!
Liebe Petra,
vielen Dank für Deinen wertvollen Kommentar und alles Gute für Dich!
Liebes Nektarbar Team, ich danke Euch für diese tolle Enzymlösung. Da ich leichten Diabetis habe, möchte ich auf so viel Zucker wie möglich verzichten. Die Hafermilch ist da eine gute Alternative zur Kuhmilch. Ich mache meine Hafermilch in der großen Mila aber mit 50 g Hafer auf 500 ml Wasser. Dabei schäumt auch nichts über. Nach dem abkühlen 1 Tropfen der N1 Lösung dazu, einwirken lassen, durch ein Sieb laufen lassen und einfach nur genießen. Der Geschmack ist einfach spitze! Vielen Dank für dieses tolle Produkt. Ich kann es nur uneingeschränkt empfehlen! Danke, danke, danke