Wer ist dabei – das Team
Hier werden bald mehr Bilder zu sehen sein von jenen, die da und dort mitfädeln :-)
Wir DANKEN allen, die Mitwirken und allen die unsere Filterbeutel nutzen – wir zusammen sind die Familie. Der größte Dank gebührt allen Aktivisten und Aktivistinnen, die jetzt handeln für den Erhalt von Biodiverstität, Artenvielfalt, Lebendigkeit und Frieden!
Wie kam es zur Nectar Bar oder NECTARBAR?
Der Ursprung sitzt in Thüringen, im kleinen Luftkurort Friedrichroda und der großen Neugier die Welt zu entdecken.
Nach 13 Jahren Schulzeit, einer Ausbildung und Zivildienst in Erfurt, war im Jahr 2006 die Abenteuerlust so groß geworden, dass endlich der Rucksack gepackt wurde und eine wahrlich lehrreiche Entdeckungsreise starten konnte…
Sie führte mitunter zu einer Kaffee-Permakultur Farm im Hochgebirge Thailands und einige Monate später mit ganz und gar leerem Geldbeutel zu einer Jobmöglichkeit in einem familiengeführten Gesundheitsladen, eine Art kleinem Reformhaus, an der Westküste Australiens. Ganz ohne Fachkenntnisse, jedoch umgeben von allerlei Produkten, die zu mehr Gesundheit verhelfen sollen, wurde der Reisende Benedikt, herausgefordert die gängige Ernährungsweise mit vielen tierischen Produkten und starkem Milchkonsum zu hinterfragen.
Mehr und mehr sind die Themen gesundheitliches Wohlbefinden und Umwelt ins Interessenfeld gerückt, insbesondere da Ekzeme und Neurodermitis schon lange in der Familie ausgeprägt waren. Bisher hieß dafür die Lösung Cortison, eine Salbe mit allerlei Nebenwirkungen und möglichen Langzeitschäden. Die Frage kam auf: Was ist eigentlich mit unserer Ernährung, gibt es einen Zusammenhang? Heute kennen wir die Antwort, die Haut ist ein Abbild von dem, wie es uns innerlich geht und da spielt die Nahrung ganz klar mit rein.

In den Bereichen Ernährung und Umwelt habe ich dank vieler Erfahrungen und Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen in den vergangenen 15 Jahren ein besonderes Gespür entwickelt und dabei ist gesundheitliches Wohlbefinden ein prägender Teil meines Lebensinhalts geworden, den ich gern mit anderen teile.
Benedikt Maschke – IM PROJEKT SPORES-HOMES, DIY, LERNEN UND TEILEN

Die Arbeitsweise
Gesundheit innen wie außen – Transparenz und kollektives Miteinander
Über den Weg der gesunden, einfachen und doch so inspirierenden Küche möchten wir ein ökologisches Bewusstsein weiter in die Welt tragen. Wir möchten Menschen durch kreatives Ausprobieren und vor allem durch Selbsterfahrung, für eine bewusste Lebensweise begeistern. Uns geht es neben dem gesundheitlichen Aspekt vor allem auch darum das faire, soziale und gleichberechtigte Miteinander zu stärken. In unserer Wirtschaftsweise, inspiriert durch das Open-Source Betriebssystem des Premium-Kollektiv (www.premium-kollektiv.de), wollen wir ganz bewusst alle einbeziehen, weil wir jede*n Beitragende*n als Teil der Prozesse und auch nur so als vollständiges Projekt verstehen. Angefangen beim Bezug der Rohwaren, über die Produktion und den Handel bis hin zu den Menschen, welche die Produkte nutzen sind wir dankbar für alle in der gesamten “Wertschätzungskette” – das bezeichnet für uns die NECTARBAR-Familie, wer alles dabei ist, könnt ihr hier nachlesen.
Warum gerade ein Nussmilch-Filterbeutel?
Wie es über die Rohkost-Küche beim Volunteering in einem Café in Santa Monica zum Filterbeutel kam beschreibt Benedikt:
Ich beschäftigte mich mit den unterschiedlichsten Ernährungsformen und so bin ich damals auch auf die Rohkost-Ernährung gestoßen. Vor über 10 Jahren war die Szene in Deutschland noch sehr überschaubar, doch einen Vorreiter gab es, Boris Lauser (borislauser.com), ein unglaublich vielfältiger Mensch, der Gourmet-Rohkost-Dinner im eigenen Berliner Wohnzimmer anbot. Nach einem lustvollen Workshop und Retreat gab es kurze Zeit später nochmal eine Begegnung mit der Rohkost-Küche, diesmal in Kalifornien, den USA. Dort habe ich in einem Café namens “Rawvolution” ausgeholfen und dabei meine Leidenschaft für Nussmilch entdeckt. Ich mag es eher simpel und ein Filtertuch, um selbst leckere und gesunde Milchvarianten herzustellen hat sich als wunderbar praktisch erwiesen.

Der Kreativität kann ich bei der Zutatenauswahl freien lauf lassen und so können ganz verschiedene Nuss- und Saatendrinks entstehen z.B. mit Mandeln und Vanille oder Hanfsaat und Kurkumawurzel. Der Vorteil von nicht pasteurisierter, pflanzlicher Milch, also im Unterschied zu Tetrapacks, liegt im Nährstoffgehalt. Vitamine und die wichtigen Enzyme bleiben intakt und es wird kein zusätzlicher Verpackungsmüll produziert. Allergene sind auch außen vor, denn die Zutaten können selbst bestimmt werden. Beim Selbermachen gibt es außerdem den Vorteil, dass auch der übrige Trester verwendet werden kann. Das sind die restlichen Faserstoffe die bspw. bei der Herstellung von Mandelmilch im Filterbeutel übrig bleiben. Das eignet sich wunderbar als Ballaststoff in Müslis oder als glutenfreier Mehlersatz. Insgesamt ist das sehr umweltfreundlich und es spart auch Kosten. Mehr zum Nussmilchbeutel gibt es hier zu lesen.

Bei so vielen Vorteilen war für mich klar, dass ich diese Botschaft weitergeben möchte, damit auch andere von diesen Vorzügen erfahren und davon Gebrauch machen können.
Das waren meine Beweggründe und es ist auch heute noch meine Motivation.
Unsere Werte und Visionen
Landwirtschaft und Konsum in Balance mit Mensch und Natur

Wir produzieren und konsumieren unglaublich viel und das nicht nur materiell. Dabei ist unsere Welt und unsere Gesellschaft, wie wir sie heute wiederfinden ein Abbild von dem was wir Glauben, Denken und Erschaffen. Wir haben es selbst in der Hand und genau deswegen können wir es auch anders gestalten! Jede Person trifft Entscheidungen, doch dabei sind diese Entscheidungen allzu oft begrenzt auf das Wohlergehen des Einzelnen sich abgrenzenden Individuums. Mit all der weltweiten Vernetzung wird nun das sichtbar, was bisher für ein Teil der Menschheit zu erspüren war. Es ist ganz offensichtlich, dass alles, einfach ALLES miteinander zusammenhängt und verwoben ist – jede Aktion hat eine Auswirkung. Wir befinden uns gemeinsam in dieser EINHEIT. Das Geschenk das wir erhalten haben, diese Erde für einige Jahre bewohnen zu dürfen, bringt Verantwortung und Entscheidungen mit sich und diese sollten immer daran angelehnt sein, dass es gut für einen selbst UND für alle anderen ist, das beinhaltet alles Lebendige, alles Existierende auf der Erde. Das ist Nichts neues und steht in den Jahrtausende alten, vedischen Schriften, daher entstammt auch der javanische Gruß:
Rahayu! – “Das beste für Dich und das Beste für Alle.”
Javanische Gruß – diese lebensregel ist die orientierung für unser handeln als nectarbar-familie
