Hier findest du Rezepte zu Pflanzenmilch*, einige Hafermilch*-Rezepte, und zur Verwendung des Tresters. Das sind die festen Faserstoffe die bei der Herstellung mit dem Nussmilchbeutel von Nuss- und Saatendrinks übrig bleiben. Nuss- und Hafertrester lässt sich gut weiterverarbeiten in Müsli, als Ballaststoff in Smoothies oder als glutenfreier Mehlbestandteil in allerlei Rezepten.
Probiere gern aus und variiere wie es dir passt. Das Wichtigste dabei, habe Spaß, bleib gesund und kreativ 🙂
Wie verwendest du Nusstrester und welche Nussmilchvarianten und Kombinationen hast du schon ausprobiert,
vielleicht auch mit regionalen und saisonalen Zutaten?
Wenn du selbst Rezeptvorschläge und Ideen hast, teile sie gern mit uns im Kontaktformular oder unten in den Kommentaren.
Wir freuen uns den Rezepte-Bereich gemeinsam mit allen die mitmachen wollen zu gestalten.
Was du hier siehst ist erst ein kleiner Anfang – bald gibt es mehr!
Liebes Team!
Ich habe mir einen Mylky- Pflanzenmilchzubereiter gekauft. Kann ich hier auch die Enzyme verwenden?
Bei Pflanzendrinkbereitern, kommt es etwas darauf an. Sicher funktioniert es mit einem Mixer oder Püriertstab. Bei den Pflanzenmilchbereitern, wie Mylky Plant, Almond Cow oder auch Petra, ist entscheidend, ob Temperaturen einstellbar sind bzw. bei welchen sie ihre Programme ablaufen lassen.
Wichtig und absolute Voraussetzung ist, dass die Stärke zugänglich gemacht wird. Das passiert dann, wenn heißes Wasser in die Haferflocken-Zellen eindringen kann, damit die Stärke, wie beispielsweise bei Porridge, schleimig wird. Erst anschließend können die Enzyme wirken und die angenehme Trinkkonsistenz und den leckeren Geschmack herstellen.
1. Wasser mit Hafer sollten heiß gemixt werden 70 – 80 °C
2. Enzym N1 (zum Abbau der Stärke) bei 70 bis 75 °C dazugeben
Am besten einrühren, oder nach Zugabe nur sanft mixen und nicht bei über 80 °C hinzugeben, sonst können die Enzyme beschädigt werden.
3. Enzym N2 (für die Süße) ab 60 °C hinzugeben und so lange wirken lassen, bis die gewünschte Süße erreicht ist. N2 wirkt dann mit dem (langsamen) abkühlen, du musst also nicht die 60 °C halten.
Ein Thermometer zum Überprüfen der Temperaturen, die dein Mylky Gerät erzeugt, ist zumindest anfangs sinnvoll. Es muss nicht super genau sein, aber ungefähr sollten die Temperaturen eingehalten werden.
Im beliegenden Rezept unserer DIY-Sets findest du auf Seite 2 (Rückseite) auch das genaue Temperatur-Spektrum, in welchen die Enzyme hinzugegeben werden können und am besten wirksam sind. Je nachdem welche Temperaturen dein Gerät erreicht, kannst du dann den Zeitpunkt der Zugabe und die Wirkzeiten anpassen.
Da wir selbst noch keine Erfahrungen mit mylky gemacht haben, bin ich sehr interessiert, wie es für dich klappt und ob du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Wir freuen uns über jeden Erfahrungsbericht!
Ich möchte gerne Buchweizenmilch/Drink selbst machen Sie haben aber leider keine Rezepte für. Meine Frage ist – brauche ich auch die Enzyme dafür?
Ja, NECTARBAR-Enzyme kannst du auch für einen Buchweizen-Drink verwenden und ich würde dir empfehlen es mit Buchweizen-Flocken auszuprobieren.
Einen Drink aus ganzem Korn haben wir bisher nur einmal probiert. Wir haben dazu Buchweizen ca. 15 min auf kleiner Stufe zum Simmern gebracht und anschließend kannst du dem Haferdrink-Rezept folgen. Von der Menge hatten wir es mit 110 g Buchweizen und einer Prise Salz zubereitet. Das Ergebnis war gut trinkbar, die Enzyme haben gearbeitet und am leckersten war es direkt frisch. In der Flasche hatte es sich nach längerem Stehen dann separiert. Vor dem Trinken sollte daher die Flasche geschüttelt werden. Du kannst auch Lecithin mit reinmixen, dann sollte es sich weniger oder nicht separieren. Auch gut vorstellbar ist die Kombination Haferflocken mit Buchweizen.
Der Schritt des Buchweizen-Kochens lässt sich einsparen bei Verwendung von Buchweizen-Flocken, die ja dann bereits erhitzt, d.h. gedämpft, sind.
Hey,
Ich liebe Sojamilch die Proteinreich ist. Um die Sämigkeit zu erlangen hilft da auch euer Enzym?
Liebe Grüße Isa
Hi Isabelle, unsere Hafer- und Getreidedrink-Enzyme brauchst du nicht für die Herstellung von Sojamilch, das funktioniert ganz ohne Enzyme. Unsere Enzyme funktionieren mit allerlei stärkehaltigen Getreidesorten, z.b. auch mit Weizen und Dinkel. Wir haben etwas experimentell auch schon mit Erbsenflocken und Adzukibohnenflocken Stärke mit den Enzymen umwandeln können und dadurch einen süßeren und proteinreichen Drink durch die Fermentation zubereitet.
Die Herstellung von Sojadrink ohne Enzyme haben wir in diesem Video beschrieben:
Sojadrink einfach selber machen – “Sojamilch” Rezept eigene Herstellung
Wichtig ist das Abkochen des Sojadrinks vor der Verwendung, denn das im Soja enthaltene giftige Phasin muss durch das Abkochen abgebaut werden.
Zum Filtern kannst du ein Küchensieb nehmen oder für ein feineres Ergebnis eignen sich diese Leinen-Filterbeutel sehr gut. Nussmilchbeutel sind für das Filtern von Sojadrink in der Regel zu dicht. Das Leinen-Seihtuch ist auch gut geeignet.
Hallo,
Mich würde interessieren, wie und woher ihr eure Enzyme gewinnt. Gibt es dazu Infos?
Danke schonmal! 🙂
LG!
Hallo Annika, ja du kannst es im FAQ-Bereich nachlesen.
Wie unsere Enzyme hergestellt werden, ist hier beschrieben.
Danke und herzliche Grüße!
Hallo, habe gelesen das auch Enzyme gewisses Allergiepotenzial hat. Habt Ihr da mehr Info darüber oder ist das von angebotene weniger betroffen bzw. Auslöser?
LiebenDankBrigitte
Unsere Enzymlösungen N1 und N2 enthalten keine allergenen Bestandteile (gemäß Lebensmittelinformations-Verordnung). Sie sind gluten- und laktosefrei und für für Bio-Lebensmittel zugelassen. Es ist mittlerweile bereits bekannt, dass in seltenen Fällen gegen Enzyme eine Allergie entwickelt werden kann. Auch auf Hafer können manche Menschen allergisch reagieren. Bei bestimmten Lebensmitteln kann die Allergenität durch Kochen reduziert werden. Wir empfehlen, daher das Abkochen des fertigen Haferdrinks. Auch die industriell hergestellten Haferdrinks werden mit dieser Art Enzymen hergestellt. Der Unterschied liegt beim höheren Erhitzen, wodurch die Enzyme inaktiviert werden. Falls Symptome auftreten empfehlen wir ärztlichen Rat einzuholen, um ggf. mit einem Hauttest festzustellen, was die Ursache ist.
Hallo, habe auch eine Mila 600ml und würde gerne wissen ob eure Enzyme ich damit auch verwenden kann. Das Programm aber nicht so lange rühren tut. Ist nach 16 min quasi fertig und erhitzt auch bis 100°. Gibts da Alternativen?
Brigitte
Liebe Brigitte, bisher haben wir selbst leider noch keine eigenen Erfahrungen mit dem Mila Pflanzendrinkbereiter. Aber wir haben die Rückmeldung, dass es gut klappt. Wichtig ist dabei, dass die Wirktemperaturen der Enzyme in der Zubereitung berücksichtigt werden. Wir schicken dir zwei Varianten, wie du vorgehen kannst per E-Mail und sobald wir die Möglichkeit haben es selbst auszutesten mit dem Pflanzenmilchbereiter, werden wir das Rezept dazu online stellen. Es wird dann im Bereich Rezepte zu finden sein.
Hallo Ihr Lieben,
da ich auch einen Pflanzenmilchbereiter habe, würden mich die beiden Varianten auch interessieren. Könnt Ihr mir diese bitte auch zusenden?
Viele Grüße
Yvonn
Wir haben das Rezept zur Herstellung im Pflanzendrinkbereiter (Mila) hier veröffentlicht: Haferdrink/Getreidedrink im Pflanzenmilchbereiter. Wenn du dazu noch weitere Fragen hast, kommentiere am besten direkt unter dem Rezept. Danke ♥️
Hallo, ich bin jetzt schon begeistert, habe einige Varianten versucht und Taste mich langsam heran.
Meine Herausforderung, ich benutze eine Mila. Sind hier noch Mila Besitzer die ihre Rezepte teilen wollen? Dann muss ich nicht alles probieren 😅
Hallo!
Ich habe ja oben gelesen, dass es bald auch hier Enzyme geben soll, wie groß werden die Fläschchen sein, gibt’s da schon eine Info?
Freue mich riesig drauf! Danke!
Wir bieten 2 Flaschengrößen der Enzyme, du findest sie hier. Die kleine Größe reicht für die Herstellung von 100 Liter Hafermilch und das große Set reicht für bis zu 200 Liter. Die Enzyme (u.a. Amylase) wirken am besten bei Verwendung von Haferflocken und es können auch andere Getreidesorten verwendet werden. Geeignet sind sie für die Herstellung von Pflanzenmilch aus Hafer, Dinkel, Hirse oder auch Buchweizen.
Hallo,
welche beiden Enzyme benötigt man, in welcher Dosis, und wo genau (!! bitte bitte) kann man diese online bestellen? Ich fand immer nur Medikamente, magenresistente Kapseln usw…oder ist sowas gemeint?
Was passiert mit den Enzymen, wenn man z.B. nur ein Rührgerät ohne Heizung hat und bei 60 grad mit der Zugabe der Enzyme anfängt und es sich beim Rühren dann abkühlt?
Kann man beide Enzymsorten gleichzeitig zugeben? Muss unbedingt pausenlos ununterprochen gerührt werden oder geht das auch per Hand im Kochtopf mit ,,gelegentlichem” umrühren?
Bei meinem Versuch mit nur einem Enzym verflüssigte sich der Trester ziemlich fix….warum dann soooo lange rühren und Temperatur halten?
Kann es der Gesundheit evtl. auch schaden, wenn man dabei irgendwas falsch macht (ich liebe Hafermilch von natumi sooo sehr und versuche aus Kostengründen diesem Geschmack möglichst nahe zu kommen, kann mir aber, ebenfalls aus Kostengründen keinen ,,Termomix” deswegen anschaffen…..) ich trinke bis zu zwei Liter täglich von dieser köstlichen Hafermilch…..Eine Antwort an meine emailadresse fände ich echt klasse super und bedanke mich schon mal im Voraus
nett grüßt, Simone
Sei ganz nett begrüßt 🙂
Update: Die NECTARBAR Enzymlösungen für DIY Haferdrink sind jetzt hier erhältlich und sie enthalten eine detaillierte Anleitung zur Herstellung von Hafermilch.
Zur Frage: Hafermilch selber machen mit Enzymen
Wie du schon festgestellt hast, macht es Sinn mit Enzymen (Amylasen) zu arbeiten. Wir haben wirklich ganz viel getüftelt und unzählige Rezepturen ausprobiert. Nun können wir schon mal verraten: die richtigen Enzyme zur eigenen Hafermilchherstellung bieten wir in Kürze direkt hier im Onlineshop an. Am besten eignet sich dann unser Leinen Filterbeutel zum Selbermachen der Pflanzenmilch aus Haferflocken.
Bei der Herstellung kommt es dann ganz darauf an, welche Geräte zur Verfügung stehen. Ein Mixer ist wesentlich und ich selbst nutze seit gut 8 Jahren einen Vitamix. Mit anderen, günstigeren Mixern wie die Modelle von Bianco, Blendtec oder Klarstein klappt es bestimmt auch gut. Wenn du keinen Mixer und auch keinen Thermomix hast, dann greif zum Pürierstab. Günstige Geräte finden sich auch Second Hand in Kleinanzeigen. Sollte nun gar nichts im Haus sein zum Mixen, geht es – wer hätte das gedacht – auch ohne Mixer!
Je nachdem was also an Equipment da ist (oder nicht da ist), empfehlen wir eine angepasste Vorgehensweise in der Zubereitung. Ich bin jetzt nicht sicher was du mit Rührgerät meinst, ein Standmixer oder so ein Handrührgerät, welches zwar rührt aber nicht zerkleinert?
Die Zubereitung hier in Kürze – Mini Anleitung (DIY): Die Haferflocken werden mit Wasser gemixt, 70 °C sollte es für die 1. Enzymzugabe haben, nochmal gut rühren damit es sich verteilt und nach 20 – 30 Minuten dann bei 60 °C das zweite Enzym hinzugeben. Erneut gut rühren bzw. mixen und mind. 20 – 30 Minuten wirken lassen. Es handelt sich also um 2 verschiedene Enzyme, die unterschiedliche Temperaturen benötigen, damit sie aktiv wirken und arbeiten. Im ersten Schritt machen sie das Getreide flüssiger und um im zweiten Schritt wird Stärke umgewandelt. Dauerhaftes Umrühren ist nicht nötig, gelegentliches Umrühren ist vorteilhaft. Hochwertige Amylasen, die richtig dosiert sind (im Zweifel eher höher dosieren), wirken sobald sie sich einmal gut verteilt haben. Im nächsten Schritt wird dann das Mixgut durch den Filterbeutel gegeben und ausgepresst und dann hast du eigene, frische DIY Hafermilch!
Die gesamte Vorgehensweise mit allen Tipps & Tricks hier im Detail zu beschreiben wird etwas viel, daher werden wir es als eigenes Rezept veröffentlichen. Schau einfach immer mal vorbei oder melde dich im Newsletter an. Auf unserer Instagram Seite @nectarbarfamily findest du auch eine kleine Videoanleitung zur Vorgehensweise wie du selber Hafermilch machen kannst.
Ich hoffe, liebe Simone, das hilft dir schon mal für die nächsten Schritte. Den NECTARBAR Enzymen legen wir dir dann auch das Hafermilch Rezept dazu, damit du dann in großen Mengen die leckerste, also ganz klar selbstgemachte Hafermilch genießen kannst!
Hallo!
Ich mache schon lange alle möglichen veganen Milchsorten selbst, aber habe euren Beutel jetzt erst neu, da bisher ein Tuch herhalten musste.
Am liebsten mag ich geröstete Haselnüsse und Cashews und dann quasi euer Basisrezept. Schmeckt super im Müsli oder Kakao.
Den Trester gebe ich eigentlich überall rein. Da ich viel backe, tausche ich meistens 1/4 vom Mehl dagegen aus. Nusstrester rühre ich auch gerne ins Porridge.
Bei der Sojamilch nehme ich das Okara auch gerne als Grundlage für Aufstriche oder um vegane Würstchen zu machen.
Also ja, es geht wirklich für alles mögliche.
Liebe Grüße
Franzi
Hallo,
schade, dass es noch nicht soviele Rezepte auf eurer Homepage gibt. Ich war sehr hoffnungsvoll, da es auf der Verpackung so angepriesen wird…
Zudem finde ich es etwas eigenartig dass in dem Rosmarin Kräcker Rezept kein Rosmarin bei den Zutaten vorkommt!?
Ist das bei dem Originalrezept auch?
Werde den Beutel hoffentlich bald mal ausprobieren. Bin schon gespannt.
lieben Gruß
Jule
Liebe Julia, danke für deine Rückmeldung, so etwas hilft uns immer sehr und gibt uns oftmals den richtigen Anstoß. Wir haben es uns zu Herzen genommen. Mittlerweile gibt es auch ein paar Rezepte und weitere werden folgen. Wir sind bisher nur ein sehr kleines Team und es gibt recht viele Aufgaben, dass wir mit diesem Rezepte-Teil und dem Vorstellen von Nussmilch in verschiedenen Varianten nur peu à peu vorankommen. Wir freuen uns über kollektive Mithilfe in diesem gemeinschaftlichen Projekt. Das bedeutet, all jene, die einen Rezepte-Tipp haben und ihn mit uns und anderen Teilen möchte, sind herzlich eingeladen mit uns in Kontakt zu treten. Wir freuen uns!
Und das “Rätsel” warum es beim Rosmarin Cracker mit Nusstrester aus Mandeln kein Rosmarin gibt, konnten wir mittlerweile auch lösen 🙂 Es steht im Rezept beschrieben. Alles, alles Liebe!