Ist die Hafermilch tatsächlich zuckerfrei?

Die Enzymlösungen beinhalten doch Traubenzucker?

Der Anteil an Traubenzucker in unserer Enzym-Lösung ist so gering, dass er im fertigen Haferdrink nicht mehr messbar ist und daher vernachlässigbar ist. Die Glukose (Traubenzucker) dient nur als Trägersubstanz für die Enzyme.

Hafermilch ist aber generell nicht zuckerfrei, wenn Enzyme eingesetzt werden. Pflanzen speichern Zucker in Form von Stärke ab. Wird die Stärke enzymatisch aufgespalten (im Mund/Darm oder durch N1 + N2), entstehen Einfachzucker, der Haferdrink schmeckt süß. In der fertigen Hafermilch* liegt der Zucker als Glukose und Maltose vor. Das ist sowohl bei unserem als auch bei dem industriell hergestellten Haferdrinks so.

Der Vorteil unseres selbsthergestellten Haferdrinks liegt darin, dass Du selbst bestimmen kannst, wie süß Du Deinen Haferdrink haben willst. Je kürzer die Einwirkzeit von N2, desto weniger freier Zucker liegt vor. Probiere doch mal aus, nur die N1-Lösung einzusetzen, dann erhältst Du einen Haferdrink ohne Einfach-Zucker, der sehr natürlich schmeckt. Mittlerweile gibt es auch Haferdrinks „ohne Zucker“ zu kaufen.

Generell nimmst Du aber dieselbe Zuckermenge auf, denn es ist egal, wo die enzymatische Aufspaltung passiert: Ob bei der Herstellung im Haferdrink oder im Mund/Darm. Ernährungsphysiologisch ist es jedoch besser, wenn es langsam im Darm passiert.

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