Hier findest du häufige Fragen zum Shop und unseren Produkten, rund um die Themen Haferdrink- und Pflanzendrink DIY. Die Abkürzung DIY steht für „Do it yourself“ – dem Selbermachen.

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Haferdrink mit Enzymen (4)

Auch Rezepte mit Mehl gelingen mit selbstgemachtem Haferdrink unter Verwendung der NECTARBAR Enzyme. Aber für Pudding und ähnliches muss dabei folgendes beachtet werden: Für die Zubereitung von Speisen, die fest werden sollen, empfehlen wir den fertigen Drink aufzukochen (dabei rühren, damit es nicht überkocht oder anbrennt). Sollte ein kurzes Aufkochen nicht ausreichen, ist eine verlängerte Kochzeit von bis zu 3 Minuten ratsam. Alternativ kann auch ein Schnellkochtopf (Dampfdrucktopf) zum Einsatz kommen. Durch das Erhitzen des fertigen Drinks vor der Zugabe des Puddingpulvers oder von Mehl sind die Enzyme nicht mehr aktiv, sodass der Pudding und andere Teigzubereitungen jetzt auch fest werden können. Hintergrundwissen: die NECTARBAR Enzyme N1 sorgen dafür, dass die klebrige Getreidestärke flüssiger wird, um die Schleimbildung zu verhindern und ein angenehmes Mund- und Trinkgefühl zu erzeugen. Bei der Herstellung von Pudding kann das aber zum Problem werden, da die Maisstärke im Puddingpulver nicht mehr fest wird. Bei höheren Temperaturen werden die Enzymeiweiße jedoch ausgeschaltet, also deaktiviert, denn sie denaturieren. Weitere technische Details: EnzymInaktivierung ist abhängig von verschiedenen Faktoren: die Kombination aus hoher Temperatur, Heizhaltedauer, Milieubedingungen und Enzymdosierung. Gekaufter Haferdrink ist autoklaviert (das ist eine Behandlung unter Druck) oder UHT-erhitzt (Ultrahocherhitzt bei 135 bis 150 °C). Diese sehr hohen Temperaturen sind nur in der industriellen Verarbeitung zu erzielen. Deswegen unterscheiden sich die gekauften, deutlich stärker verarbeiteten Produkte, vom selbstgemachten „frischen Haferdrink“ der nur schonend erhitzt wurde. Je nachdem welche Enzyme bei der industriellen Haferdrinkproduktion eingesetzt wurden, können selbst die fertigen Drinks aus dem Supermarkt im Tetra Pak, noch eine Restaktivität der Enzyme mitbringen (denn es gibt industrielle Enzyme die auch sehr hohe Temperaturen überstehen). Das zeigt sich dann, wenn mit dem gekauften Drink im Getränkekarton der Pudding nicht fest werden will.

Ja, bei der Verwendung von Dinkelflocken (oder Dinkelmehl), kann wie bei der Zubereitung von Haferdrink vorgegangen werden. Die Enzyme werden die Stärke aufschließen, sodass der Getreidedrink aus Dinkelflocken gelingt. Hafer- und Dinkelflocken können auch kombiniert werden.

Bei Verwendung von Reisflocken empfehlen wir die selbe Rezept-Vorgehensweise, wie beim Haferdrink. Reisflocken sind im Gegensatz zum ganzen Korn gedämpft und das ist eine wichtige Voraussetzung, damit der Drink gelingt. Reisvollkornflocken haben wir von der Marke enerBio im Drogeriemarkt entdeckt. Sie sind zudem glutenfrei und haben auch in Kombination mit Haferflocken gut funktioniert.

Bei Verwendung von ganzen Reiskörnen, muss etwas anders vorgegangen werden. Zuerst den Reis-Wasser-Mix (am besten mit eingeweichten Reiskörnern, damit er sich besser mixen lässt) auf 90-95 °C erhitzen und dann auf ca. 75 °C abkühlen lassen. Anschließend wird die Enzymlösung N1 dazu gegeben, verrührt oder gemixt und weiter der Haferdrink-Anleitung gefolgt. Also bei ca. 60°C wird Enzymlösung N2 dazu gegeben. Für ein intensiveres Ergebnis können die Enzym-Dosierung und Einwirkzeit verdoppelt werden. Die Feststoffe (Trubstoffe) im fertigen Drink, empfehlen wir mit einem Filterbeutel abzuseihen.

Hintergrund: Reis enthält, wie Getreide, Stärke. Diese Stärke muss für die Enzyme zuerst verfügbar gemacht werden. Das passiert durch das Erhitzen: Wasser kann in die Zellen eindringen und diese aufschließen. Reis verändert im Gegensatz zu Hafer die Struktur erst bei einer höheren Temperatur, nämlich zwischen 85-95 °C. Erst wenn Wasser in die Stärke eingedrungen ist, können die Enzyme wirken. 

Für welche Vegane Drinks können sie sonst noch verwendet werden, um die Süße zu erhalten?

Generell wirken die NECTARBAR Enzyme N1/N2 mit der aufgeschlossenen Stärke aus verschiedenen Getreidearten: Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, sowie teilweise auch mit Hülsenfrüchten, wie Erbsenflocken und Adzukibohnenflocken. Zudem haben wir auch bereits mit Maronimehl einen Edelkastanien-Drink zubereitet. Mit Reis und Hirse funktioniert es auch, jedoch müssen dabei höhere Temperaturen im ersten Schritt beachtet werden. Den Vorgang haben wir in der FAQ „Funktionieren die Enzyme auch mit Dinkel- oder Reisflocken?“ beschrieben.

Tipp: es können auch verschiedene Getreide- und Hülsenfrüchte kombiniert werden: Hafer-Weizen, Hafer-Dinkel, Hafer-Erbsen oder auch Hafer-Maronen. 

Zusammensetzung und Inhaltsstoffe der Enzyme für Bio-Haferdrink.

Herstellung der Haferdrink-Enzyme N1/N2

Unsere Enzyme werden auf traditionelle Art mit Hilfe von Bakterienkulturen mittels Fermentation hergestellt, natürlich ohne Gentechnik. Das heißt sie werden aus pflanzlichen Materialien und Mikroorganismenkulturen bzw. deren Nährlösung gewonnen. Für das Kulturmedium werden nur natürliche Zutaten verwendet, die Enzymgewinnung erfolgt auf Reis- oder Maissubstraten, daher sind sie auch glutenfrei. Sie enthalten keine Rohstoffe oder Hilfsstoffe tierischer Herkunft und sind sie vegan. Unsere Enzymlösungen N1/N2 sind zugelassen für die Herstellung von Bio-Haferdrink. Die Lösung ist eine Salzwasser-Lösung, damit sie stabil bleiben und nicht vorzeitig verderben.

Die Herstellung von Enzymen ist vergleichbar mit der von Hefe. Bakterien als auch Enzyme kommen auch natürlicherweise vor, aktive Enzyme bspw. in rohen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse und in fermentierten Lebensmitteln, wie Sauerkraut, Käse, Tofu, Joghurt, Honig oder Bier durch Fermentations- und Reifeprozesse.

Unsere NECTARBAR Enzyme werden in Deutschland hergestellt.

Bei Interesse für weitere Hintergrundinformationen zum Thema „Haferdrink Herstellung mit Enzymen“ kannst du uns per E-Mail oder über das Kontaktformular schreiben.

Haferdrink Enzym N1 für DIY Hafermilch
Unsere Enzymlösung N1 ist zum Aufschluss der Stärkeketten und die Haferdrink Enzyme N2 für die natürliche Süße durch Fermentation.
Zum Haferdrink-Set.

Pflanzendrinks allgemein (1)

Für welche Vegane Drinks können sie sonst noch verwendet werden, um die Süße zu erhalten?

Generell wirken die NECTARBAR Enzyme N1/N2 mit der aufgeschlossenen Stärke aus verschiedenen Getreidearten: Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, sowie teilweise auch mit Hülsenfrüchten, wie Erbsenflocken und Adzukibohnenflocken. Zudem haben wir auch bereits mit Maronimehl einen Edelkastanien-Drink zubereitet. Mit Reis und Hirse funktioniert es auch, jedoch müssen dabei höhere Temperaturen im ersten Schritt beachtet werden. Den Vorgang haben wir in der FAQ „Funktionieren die Enzyme auch mit Dinkel- oder Reisflocken?“ beschrieben.

Tipp: es können auch verschiedene Getreide- und Hülsenfrüchte kombiniert werden: Hafer-Weizen, Hafer-Dinkel, Hafer-Erbsen oder auch Hafer-Maronen. 

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